Das MI 3333 EV TrainingVehicle ermöglicht die strukturierte Ausbildung im Umgang mit Hochvoltsystemen von Elektrofahrzeugen. Es bildet den elektrischen Aufbau eines BEV in didaktisch geöffneter Form nach und ist damit besonders geeignet für E-Mobility Schulungen, Hochvolt-Qualifikationen (Stufe 2/3 nach DGUV) und technische Aus- und Weiterbildungsprogramme in Werkstätten, Berufsschulen und Herstellerschulungen.
Statt theoretischer Modelle können Teilnehmer Mess- und Prüfverfahren direkt am realitätsnahen System üben: Trennen des Hochvoltnetzes, Bewertung der Isolation, Kontrolle von Masse- und Potentialbezügen, Diagnose an Ladesteckdose und Wechselrichter, sowie Fehlerdiagnose an Hochvolt-Batterien und BMS-Signalen.
Über schaltbare Fehlerpunkte lassen sich typische Fehlerbilder aus dem Servicealltag reproduzieren – von Isolationsfehlern über Leitungsunterbrechungen bis zu BMS-Fehlerzuständen. Dadurch können Messstrategien, Sicherheitsentscheidungen und Diagnoseabläufe realitätsnah trainiert werden. Die Plattform unterstützt dabei gängige Messgeräte für EV- und Hochvolt-Prüfungen, einschließlich Isolationsmessung, Durchgangsmessung, Vierleiter-Kelvin-Widerstandsmessung und Innenwiderstandsprüfung von HV-Batteriesystemen.
Statt abstrakter Theorie stehen konkrete Arbeitsschritte im Vordergrund:
Damit lassen sich typische Situationen aus Werkstatt, Service, Entwicklung oder Rettungstechnik reproduzieren und analysieren.
Bis zu 11 Fehler können über Schalter aktiviert oder deaktiviert werden – nachvollziehbar, reproduzierbar und wiederholbar.
Das System legt besonderen Wert auf zwei Kernthemen:
1. Niedrige Übergangswiderstände in HV-Rückleit- und Massekonzepten
→ Bewertung mittels Vierleiter-Kelvin-Messverfahren.
2. Isolationsqualität im Hochvolt-System
→ Prüfungen an spannungsfreien oder simuliert unter Spannung stehenden Komponenten.
Zur Durchführung realer Messungen können u. a. eingesetzt werden:
Wofür wird das MI 3333 EV TrainingVehicle eingesetzt?
Es dient zur Ausbildung und Schulung im Umgang mit Hochvoltsystemen von Elektrofahrzeugen. Dabei können Sicherheitsverfahren, Messmethoden und Fehlerdiagnosen realitätsnah trainiert werden – ohne ein vollständiges Fahrzeug und ohne Hochspannungsrisiko.
Welche Fähigkeiten können mit dem System vermittelt werden?
Die Plattform ermöglicht das sichere Trennen des Hochvolt-Systems, die Bewertung von Isolation und Massebezug, das Messen des Innenwiderstands von HV-Batterien sowie die Diagnose typischer Fehlerbilder wie BMS-Fehler, Leitungsunterbrechungen und Isolationsfehler gegen Masse.
Für welche Schulungsbereiche ist das System geeignet?
Für Werkstätten, Berufs- und Technikschulen, Ausbildungszentren, Hochvolt-Qualifikationen (Stufe 2/3 nach DGUV) sowie interne Sicherheitstrainings in Industrie und Serviceorganisationen.
Welche Messgeräte können eingesetzt werden?
Unterstützt werden u. a. MI 3132 EV Tester, MI 3155 EurotestXD, MI 3288 Earth Insulation Tester und MI 3144 Euro Z 800 V, um Mess- und Prüfverfahren an Hochvoltsystemen praktisch nachzuvollziehen.
Warum ist die Fehlerumschaltung didaktisch relevant?
Durch die gezielte Aktivierung von bis zu 11 Fehlerzuständen können Messstrategie, Diagnoseablauf und sicherheitsbewusstes Vorgehen reproduzierbar geübt und bewertet werden – ein wesentlicher Bestandteil praxisorientierter E-Mobility-Qualifikation.
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Metrel_MI3333 Datenblatt |
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